Auf dem Rücken unserer erschöpften Pferden ritten wir, in der gleissenden Sonne durch die staubige Prärie, die Gewehre im Anschlag, dem Vorort der Hölle “Santa Cruz” entgegen. Oder so ähnlich
würde ein Wild West Film beginnen. Wir hingegen hatten “nur” eine Pferdestärke, die aber dafür in “fast” Ferrari Rot. Der Fahrtwind wehte durch unser Haar, während wir uns mit gefühlt hunderttausend anderen im Wochenend-Corona-Verkehr über den Highway No. 17 in Richtung Pazifik schoben. Ob Santa Cruz jemals ein Vorort der Hölle war, weis ich auch nicht wirklich, klang aber gerade so pathetisch.
Heute ist Santa Cruz eine belebte kleine Stadt am Meer. Bekannt ist sie vor allem als Surfer Hot Spot durch die Surf Legende Jack O’Neill, einem der Surf Pioniere, der den Neoprenanzug salonfähig gemacht hat.
365 Tage im Jahr kann man hier den Surfern zusehen.Palmen, die in dieser Gegend Kaliforniens übrigens gar nicht heimisch sind, bedienen unsere Vorstellung von einem perfekten Städtchen am Meer.Wer denkt hier nicht am Jamaica Reggae Musik von Bob MarleyIn der Tat weht immer ein süßliches Weed (Gras) Lüftchen. Im Hintergrund sieht man die Küste von Monterey.Patriotisch sind Sie immer – man beachte den schwarzen Bären links neben der Flagge. Der stammt auch einer der ersten Kalifornischen Flaggen.Der deutsche TÜV würde Schnappatmung bekommen.Blühende Blumen im Sonnenschein und das Anfang Februar. Für uns ist das einer der Gründe, warum es uns hier so gut gefällt.Beach house ganz in weiß und blau gehalten, mit großen Fensterfronten und direktem Blick auf den Strand und den Pazifik. Das Haus muss schon einige Jahre auf dem Buckel haben, denn die Fenster sind noch aus altem, unregelmäßigem Glas.Eines unserer heutigen Ziele – der Walton Leuchtturm.Und hier das andere – die Marina von Santa Cruz. Vor einigen Jahren ist hier mal ein kleiner Mini Tsunami durch geschwappt und hat einen Schaden in Millionenhöhe verursacht. Nachstehend der YouTube Link:
Man sieht es müssen nicht immer Türstopper werden.Blick vom Leuchtturm in Richtung Marina. Mit dem “Schiff” rechts wird der Sand raus gebaggert, um die Fahrtrinne in Richtung Meer freizuhalten. In der Mitte seht Ihr einen Kinder Segelkurs in den klassischen kleinen Optimisten-Segelbooten. Paddler waren an diesem schönen, sonnigen Tag auch viele unterwegs.Hund muss mit.Blick über die Mauer in einen privaten Orangenhain.Wie gesagt, es ist Anfang Februar.
Ja, und genau das ist einer der Hauptgründe warum wir in california leben