Lange ist es her, dass ich das letzte Mal auf Montalvo volontiert habe und ich vermisse es sehr. Zum einen weil ich bei Events natürlich gerne mitarbeite, aber auch den Kontakt zu den Kollegen, die sehr nett waren. Aber vor allem vermisse ich das Ambiente.
Diesen Anblick liebe ich. Wenn ich zu meinen Arbeitseinsätzen fuhr, habe ich diesen Anblick immer sehr genossen. Ich kann es nicht erklären. Aber seit ich die Villa Montalvo das erste Mal, kurz nach unserer Ankunft in USA im April 2019, gesehen habe, zieht es mich magisch hier her.
Von unserer Wohnung aus kann man auch eine kleine Wanderung nach Montalvo machen. Der Weg führt hinter unserem Haus, an einer Straße entlang, den Berg hinauf. Bisher mochte ich das nicht so gerne, weil es verhältnismäßig steil und meine Kondition bedauerlich war. Doch inzwischen macht sich mein tägliches walken durchaus bemerkbar und es strengt mich nicht mehr so an.
Mit Karen meiner Nachbarin habe ich einen guten Fang gemacht. Sie arbeitet nicht mehr, ist sehr sportlich und für jede Tour zu haben. Wir gehen Montag, Mittwoch und Freitag. Meistens sind wir so eineinhalb Stunden unterwegs.
Karen Genovese am Treppenaufgang zu ihrer Wohnung. Sie hat eine deutsche Mutter und einen italienischen Vater. Allerdings spricht sie weder Deutsch noch Italienisch. Mich hat das verwundert, und sie hat es mir so erklärt. In der Zeit als ihre Eltern in die USA ausgewandert sind, wollten sich Auswanderer so schnell wie möglich einleben und vor allem als „Amerikaner“ wahrgenommen werden. Da hätte es nur gestört, wenn man die Kinder mehrsprachig erzogen hätte.Bei diesem Anwesen kann man den gigantischen Ausbild auf das Silicon Valley erahnen. Hier sind wir schon auf einem der Wanderwege, die zur Villa Montalvo führen. Die etwas futuristisch anmutenden Gebäude gehören zur Sally und Es sind kleine Häuser mit großen Ateliers der Don Lucas Artists Residence, die auf dem Gelände der Villa Montalvo stehen. Künstler aus aller Welt werden hier her eingeladen. Sie bleiben zwischen drei und sechs Monaten. Ein ganzes Team inklusive einer eigenen Köchin, kümmert sich um die Künstler. Diese bleiben zwischen drei und sechs Monaten. Soweit ich weis, kann man sich dafür nicht bewerben, sondern muss hoffen von der künstlerischen Leitung ausgewählt zu werden. Die Wanderwege sind im Sommer ganz angenehm, weil sie größtenteils schattig sind.Diesen Kürbis haben wir auf unserem Rückweg an einer Einfahrt entdeckt.Die roten gefärbten Herbstblätter sind beeindruckend. Es gibt nicht so viele dieser Bäume hier, aber man kann sich vorstellen, wie es im Vermont im Indian Summer aussieht.