Samstag unser neuer Ausflugs- und Wandertag. Bisher haben wir das Wochenende immer etwas auf uns zukommen lassen, Samstag Morgen gerne ausgeschlafen und viel Zeit vertrödelt. Ja, das gehört zur Erholung auch dazu, aber eben auch, dass man sich bewegt, etwas Neues entdeckt und einfach einen Tapetenwechsel hat. Gerade mit jetzt, mit Home Office, ohne YMCA (Fitnessstudio) und viel zu wenig Bewegung, ist es wichtiger denn je.

Es hat sich ganz unerwartet ergeben, dass unsere Nachbar Karen und Jason sich uns als Hiking-Buddies angeschlossen haben. Gewalkt bin ich mit Karen schon länger und als ich ihr am Montag immer erzählte, was wir am Wochenende gemacht haben, war sie oft etwas verzweifelt. Denn ihr Mann Jason ist am Wochenende zu nichts zu bewegen. Sozusagen eine echte Couch Potato. Einerseits verständlich, denn er ist Lehrer und am Ende der Woche völlig ausgelaugt.

Also habe ich ihr vorgeschlagen, dass sie ja am Samstag (letzte Woche) mit uns an den Strand nach Aptos fahren könnten. Wir machen einen Spaziergang, anschließend ein Picknick, genießen die Sonne und dann kann man das restliche Wochenende faulenzen. Lange Rede kurzer Sinn. Beide und vor allem Jason waren nach dem Wochenende ganz hin und weg. Jason machte dann ein paar Tage später den Vorschlag, dass wir den Pogonip Nature Loop wandern könnten und da sind wir nun.

Jason ist gebürtiger Kalifornier und in Redwood City, ca. 30 km vor San Francisco aufgewachsen. Er kennt das Silicon Valley noch als es hauptsächlich Obst-Farm-Land war, noch nicht Silicon Valley hieß und endlose Obstbaum Plantagen die Gegend überzogen.

Und immer wieder diese romantischen, kalifornischen Wanderwege.
Das sieht gerade sehr gemütlich aus, war aber ein bisschen stressig. Dieser spezielle Trail war auch für Mountainbiker frei gegeben und im sind im fünf Minuten Takt zu Seite gesprungen.
Karen hat eine norddeutsche Mutter und einen süditalienischen Vater. Allerdings spricht sie weder Deutsch noch Italienisch. Dafür hat sie die deutsche Zuverlässigkeit und das italienische Temperament geerbt. Zu der Zeit als ihre Eltern nach Amerika ausgewandert sind, war es für die Emigranten sehr erstrebenswert sich so schnell wie möglich anzupassen. Auf die Idee die Kinder mehrsprachig zu erziehen sind sie damals gar nicht gekommen.
Vorderseite
Rückseite – es ist nicht ungewöhnlich auf den Wanderungen immer wieder mal ausgebrannte Baumstämme zu sehen.
Bench (Bank) – „Kunst“
Warum man beim Wandern die Schuhe zurück lässt ist mir schleierhaft – wir haben aber darauf verzichtet, nach der Besitzerin zu suchen.
Meadow – Wiese, ich habe ein neues Wort gelernt.
Wenn man genau hinsieht, dann man am Übergang von Grün zu Blau Dasein Pazifik erkennen.
Wilder Lavendel
Privater Garten, vor dem wir unser Auto geparkt hatten.
Auf dem Heimweg – man sieht immer wieder so alte Ford

Fazit unseres zweiten gemeinsamen Ausfluges – lasst uns die Santa Cruz Mountains und hiesigen State Parks gemeinsam erkunden. Jason und Karen haben sich als ideale Wander Buddies (Kameraden) erwiesen. Sie sind sehr relax und lassen sich von nichts aus der Ruhe bringen.

Definition of pogonip

a dense winter fog containing frozen particles that is formed in deep mountain valleys of the western U.S.

Did You Know?

Readers of The Old Farmer’s Almanac might recognize the odd-sounding warning, „Beware the pogonip!“ So what’s a pogonip? In the mountains of the western United States, the fog condenses into tiny, biting ice particles in extremely cold weather. The English-speaking settlers who encountered this unpleasant and sometimes scary phenomenon when they went out West in the 1800s needed a word for it. They borrowed „payinappih“ („cloud“) from Shoshone, altering it to „pogonip.“

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