Wie schön, dass Eva ein Date mit dem deutschen Konsul hat. Ok, mehr einen Termin im Konsulat – aber ein guter Grund uns zu besuchen und am nächsten Tag einen Mädels-Ausflug nach San Francisco zu machen.

“Die Straßen von San Francisco”, wie man sie aus der gleichnamigen 70er Jahre Serie kennt. Alcatraz, die berühmte Gefängnisinsel im Hintergrund. Eigentlich nicht so weit vom Festland entfernt, aber die Strömungen und das eisige Wasser in der Bay von San Francisco haben es in sich.
Downtown San Francisco, auf der Suche nach einem netten Platz zum lunchen.
Leider müssen wir feststellen, dass Downtown in der Hand der Obdachlosen ist. Es stinkt überall nach Urin, schräge Gestalten mit Baseball Schlägern oder Eisenstangen im Rucksack wandeln wie Zombies durch die Straßen. Fairerweise muss man sagen, dass uns niemand belästigt hat, aber trotzdem fühlt man sich nicht wohl. Wir beschließen in einen anderen Stadtteil zu fahren, wo ich ein nettes Lokal kenne. (Jedes Mal wenn ich in SF bin, lande ich dort.)
Leckerer Cappuccino in echten, Porzellantassen.
Wir lassen es uns gut gehen
Innen sehr französisch – Old Europe verkauft sich einfach gut. Ich sollte die Idee meines bayerischen Cafés weiter ausbauen.
Alte Fassaden im neuen Gewand.
Blick vom Presidio Beach auf die Golden Gate Brücke.
Den geplanten Strandspaziergang lassen wir aus, obwohl sich so eine Sandstrahlung sicherlich gut auf unseren Teint auswirken würde.
So geweht hat es!
Typisch bunte Hausfassaden in SF.
Wir machen noch einen Zwischenstopp für ein Photo oberhalb des inzwischen verfallenen Sutro Bath. Einer beliebten Badeanstalt im 19ten Jahrhundert.
Auch hier ist es windig und ich bekomme ungefragt die neue Trump-Frisur verpasst.
Die Wohnungsnot, oder besser gesagt nicht vorhandene, bezahlbare Wohnungen, führen dazu, dass viele Menschen in Campern am Straßenrand wohnen. Naiv wie man ist, denkt man erst an SF Urlauber. Aber langsam schärft sich der Blick. Gerade wenn die Camper abgehalftert sind und sich die Müllberge rundherum türmen, weis man, dass das keine Urlauber sind. Dem Problem begegnet man damit, dass man “günstige” Wohnmöglichkeiten baut, die bereits knapp unter einer Million Dollar zu bekommen sind.

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