Nach drei Tagen Pool dachten wir uns, es wird Zeit dass wir mal was unternehmen. Wirklich? Was denn?

Zum Glück sind uns die Lebensmittel (wenn man Bier und Wein so bezeichnen darf) langsam ausgegangen. Ok ein bisschen Obst und was zum Grillen wollten wir auch noch. Der einzige Laden hier führt nur Dinge, die 100 Jahre haltbar sind, ist also für Frisches nicht gerade das geeignete Ziel. Also beschlossen wir die gute Stunde von den Bergen ins Tal nach Redding (ca. 90.000 Einwohner) zu fahren.
Auf dem Weg dorthin kommt man am Whiskeytown Lake vorbei, denn wir allerdings rechts liegen gelassen haben. Die Straße geht auch mitten durch die ehemalige kleine Goldgräberstadt Shasta (nicht zu verwechseln mit Mount Shasta), von der aber nur noch ein paar Backsteinmauern und das Verwaltungsholzhaus übrig sind. Der Artikel ist aber durchaus lesenswert:
https://archive.redding.com/lifestyle/travelin-in-time-gold-shaped-boom-years-in-shasta-ep-299428333-353747711.html/

Eigentlich waren wir nach dem Einkauf von der Hitze bereits so erledigt, dass wir schon wieder zurück fahren wollten. Im letzten Moment erinnere ich mich daran, dass Redding doch tatsächlich auch eine Sehenswürdigkeit hat. Nämlich die Sundial Bridge in der Turtle Bay über den Sacramento River. Damit es nicht so aussieht als wären wir nur verfressen, sondern auch kulturell beflissen, musste dieser Umweg noch sein. Es hat sich definitiv gelohnt, aber nach dem kurzen Spaziergang über die Brücke, waren wir auch froh wieder im klimatisierten Auto zu sitzen und zu unserem Pool zurückzukehren.




