Am Vorabend recherchiere ich noch, was ein Mietwagen kostet, gebe es aber relativ schnell auf, da die Preise für 1-2 Tage astronomisch sind. Ich habe gelesen, dass Chinatown (scheint es in jeder amerikanischen Stadt zu geben) sehr nett ist und nahe meines Hochhauses ist am Nachmittag auch noch ein Farmers Market. Alles mit dem sehr gut ausgebauten Busnetz zu erreichen und dass eine Tageskarte die günstigste und bequemste Lösung ist. Ach ja und Bisera schickt mir im Viertelstundentakt haufenweise Vorschläge, was ich machen kann. Nein ich bin zickig, ich will in kein Museum und irgendwelche blöden Paläste will ich mir auch nicht ansehen. Abgesehen davon wer an jedem Vista Point vorbeifährt und sich weigert anzuhalten, hat mir gar nichts vorzuschlagen.

Chinatown, zumindest der Teil in dem ich gelandet bin, ist sehr schäbig, runtergekommen und von Obdachlosen wimmelt es nur so. Wirklich wohl fühle ich mich nicht, hoffe aber ein gutes Lokal zu finden, um wenigsten Mittagessen zu können. (Im Nachhinein komme ich zur Erkenntnis, dass ich in einem völlig falschen Eck von Chinatown war. Aber was weis ein Fremder.)
Das fand ich klasse.
Die schauen etwas traurig. Vermutlich haben sie wie ich nach einem akzeptablen Lokal gesucht. Eines hatte ich gefunden, sehr hübsch, aber auf der Karte dann nur Burger. Die wollte ich nicht.
Hier werden Blumenketten “Lei” gemacht.
Der Farmers Market ist für seine Blumen- und Früchtestände bekannt – heute waren nur Fressbuden da, vor denen endlose Schlangen standen.
Hungrig gehe ich zurück – da oben im 19. Stock wohne ich.

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