Den gestrigen Nachmittag/Abend sowie fast den ganzen heutigen Tag war ich irgendwie noch von diesem Albtraum geflasht. Meine Aktivitäten haben sich darauf beschränkt, ein paar Lebensmittel zu besorgen und mich mit der Gegend vertraut zu machen. Cool ist, dass genau vor dem Haus eine Bushaltestelle ist, an der fast alle wichtigen Linien halten. Ich denke mir “Bist halt doch ein Sonntagskind”

Dienstag Mittag meldet sich Bisera und lädt mich ein, dass wir uns am Abend (natürlich mit der ganzen Truppe) in Waikiki treffen. Sie bietet an mich abzuholen, aber ich will die Buslinien testen. Also verabreden wir uns um 18 Uhr am Hotel von Alex. Sie erklärt mich noch, dass sie und Sana direkt vom Strand dort hin fahren und sie nur 2 Stunden bis 20 Uhr dort parken kann. Ich schlage ihr vor mir eine Nachricht zu schicken, wenn sie vom Strand losfährt.

Das ist in einem Einkaufszentrum.

Ich beschließe etwas eher nach Waikiki zu fahren und mich etwas umzusehen. Das war gut so, denn ich habe natürlich prompt eine falsche Buslinie genommen. Nachdem ich um halb sieben immer noch keine Nachricht von Bisera habe, schicke ich ihr eine Nachricht.

Die Antwort: Bla, bla, bla, wir fahren gerade vom Strand weg (ach um 18 Uhr wolltest Du in Honolulu sein), haben aber so Hunger und kehren noch kurz in einem Hawaiianischen Fast Food ein (oh, wie konnte ich nur den naiven Gedanken haben, dass wir gemeinsam etwas essen – ok war nicht vereinbart), wir sind um 19 Uhr in Honolulu (Essen mind. Dreißig Minuten plus 40 Minuten Fahrt nach Honolulu, da sehe ich schwarz). Ich sage nichts und bin froh über die diese Bestätigung, dass meine Entscheidung mich von der Gruppe zu trennen richtig war.

Neben den billigen Souvenirläden gibt es auch noch die für den größeren Geldbeutel. Die Pflicht eines Mannes ist hier, seiner Angetrauten eine funkelnde Urlaubserinnerung zu schenken.

Irgendwann kommen sie dann. Viel bla bla, Sana wie immer durchgehend am Handy, Alex der nur mit Bisera spricht (kann ich ihm auch nicht verdenken, ich stelle ihm zu unbequeme Fragen) und ich latsche hinterher. Die Abholzeit vom Auto wird von Bisera geflissentlich ignoriert. Immerhin fährt sie mich dann noch zu meiner Unterkunft. Sie jammert mir noch vor, dass sie heute Nacht noch das Haus putzen müssen, weil morgen der Hausbesitzer kommt. Ich habe kein Mitleid. Ob ich denn morgen Abend wieder Lust hätte mich in Waikiki zu treffen, sie sind “wieder” um 18 Uhr da und bringen den Hausbesitzer mit (der weis noch gar nichts von seinem Glück) und das wird doch super lustig. Ich bleibe vage und schlage vor, dass wir uns am Nachmittag mal zusammen”texten”. Innerlich weis ich bereits, dass ich mich ganz sicher nicht mehr abends mit ihnen treffe.

Am Strand kann man sein Surfboard in gesicherten Halterungen “parken”.
Duke Kahanamoku (Hawaiianer)
Duke wurde 1890 in Honolulu / Hawaii geboren und gilt als der Mann, der das moderne Wellenreiten in die Welt brachte. Er ist praktisch im Wasser auf die Welt gekommen und verbrachte seine gesamte Kindheit und Jugend in den Wellen des Ozeans. Schwimmen war seine große Leidenschaft und er wurde dreimal olympischer Goldmedaillengewinner. Schon immer experimentierte die leidenschaftliche Wasserratte mit Schwimmbrettern aller Art und konstruierte schließlich ein fast 5 Meter langes und über 50 Kilogramm schweres Surfbrett.
Wann immer es ihm möglich war, schnappte er sich auf seinen Reisen durch die Welt eines der traditionellen Holzbretter und ritt auf den Wellen. Somit sorgte Duke Kahanamoku 1912 dafür, dass Surfen in Kalifornien bekannt und wahnsinnig beliebt wurde. 1914 gilt in Australien als Geburtsstunde des Surfens – wer da wohl gerade auf den Wellen des Pazifischen Ozeans surfte…? Duke lebte ein langes Leben und surfte erst 1968 endgültig aus dieser Welt.
Der berühmte Waikiki Beacht – der Tag und Nacht “süß” nach “Gras” duftet.
ABC-Souvenierladen – in jeder zweiten Straße ist so ein Laden zu finden. Man hat den Eindruck, diese Kette beherrscht den Markt.
Straßenkünstler
Ukulele mit Lei (Blumenkette) darf in der Dekoration natürlich nicht fehlen.
Die Ananas – das Symbol Hawaii’s
Nein – ich habe nicht in Erwägung gezogen, mir ein Baströckchen zu kaufen.
Surfboard “Locker” an jeder Ecke.

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