Wenn wir nicht in Moke Hill bei Eva und Mark sind, dann könnt ihr uns in Lewiston bei Katie und Mel finden. Gerade jetzt in Corona Zeiten und insbesondere weil sich Kalifornien in den letzten Wochen – unnötigerweise – zum Hotspot hochgeschwungen hat, sind wir mehr als glücklich so tolle Zufluchtsorte zu haben.

Seit Samstag sind wir also zum dritten Mal in Lewiston. Diese kleine, ehemalige Goldgräber Siedlung (ja auch Goldgräber Gegenden ziehen uns magisch an) liegt ziemlich versteckt im Trinity County. Kein Wunder also, dass Corona hier noch nichtmal hergefunden hat.

Es mag langweilig klingen, dass wir schon wieder hier sind, ist es aber nicht. Ursprünglich hatten wir für dieses Jahr diverse Reisepläne u.a. Hawaii, eine Rundreise mit dem Ziel Tonis Studienkollegen Markus in Colorado (nicht Haribo) zu besuchen, diverse Nationalparks zu erwandern, zu Christines Hochzeit nach Deutschland zu kommen, Vancouver in Kanada stand auch auf der Liste und mit Eva hatten wir schon über eine Mädelstour nachgedacht. Tatsache ist aber, dass man es sich sparen kann, sich in diesen unsicheren Zeiten unnötigen Gefahren auszusetzen. Von Quarantänen und Problemen bei der Wiedereinreise die einen erwarten würden, ganz zu schweigen. Nicht umsonst hat uns Tonis Arbeitgeber nahegelegt, das Land bis Ende des Jahres nicht zu verlassen. Wer hätte sich das jemals gedacht.

Aber wie Ihr seht, lässt es sich ganz gut aushalten. Wir sind die einzigen Gäste, haben den Pool und die Liegen für uns, genießen die Ruhe, den Sonnenschein und haben gestern festgestellt dass wir uns hier mit Inbrunst der drei “Schs” ergeben. Schlafen, Schwimmen und Schnabulieren – mehr braucht es zu unserem Glück nicht.

Blick von Katies riesiger Terrasse über den Garten zum Trinity River, der direkt am Grundstück vorbei fließt. (Ist wohl in der Vergangenheit schon mal direkt an der Terrasse vorbeigeflossen.) Wir dürfen die Terrasse mitbenutzen und lesen dort am Spätnachmittag gerne oder blicken einfach nur auf den Garten und den Fluß.

Ok im Auto liegt unser Kajak neben den Wanderschuhe. Aber mal ehrlich, wer will schon bei 40° im Schatten paddeln oder wandern. Da brennt es einem ja das Hirn weg. Also liegen wir faul am Pool im angenehmen Schatten der Pavillions und sehen den Schwimmnudeln zu, wie sie vom leichten Lüftchen von einem zum anderen Ende durch den Pool getrieben werden. Ein fast schon hektischer Anblick, wenn man es genau bedenkt.

Blick auf “unser” Häuschen.
Hier wohnen wir.
Direkt an unser Bad grenzt die gut “eingerichtete” Pool-Bar, deren Kühlschrank wir zusätzlich benutzen dürfen. Da die meisten Lokale geschlossen sind, oder nur Take Away anbieten, haben wir uns mehr Vorräte mitgenommen.
Blick vom Bett aus.

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