Wandern, Bergsteigen und Wassersport – wem das gefällt, der ist im Mount Shasta Nationalpark genau richtig. Zum einen gibt es den weit verzweigten Trinity Lake, einen der größten Stauseen Kaliforniens, der durch den Trinity River gespeist wird. Oder besser gesagt, durch das Aufstauen wird der Trinity River teilweise zum Trinity Lake.
Etwas weiter unten liegt der Lewiston Lake, ein großes Wasser Reservoir das vom Lewiston Damm am Trinity River aufgestaut wird. Der Trinity River fließt im weiteren Verlauf am Haus von Katie und Mel, unseren Airbnb Gastgebern, vorbei.
Auf meine Frage, ob sie auch schon mal Hochwasser hatten, erzählte sie uns, dass das Wasser mal bis an den Rand des Terrassenbodens gestanden hat. Allerdings nicht aufgrund starker Regenfälle, sondern weil ein Mitarbeiter der Wassergesellschaft eines der Ablasstore im Lewiston Lake Damm zu weit geöffnet hatte. Das alleine wäre noch nicht das Problem gewesen. Aber das Tor verhängte sich und ging nicht mehr vor, noch zurück. Es dauerte ziemlich lange, bis es wieder funktionstüchtig war und die Wassermassen eingedämmt werden konnten.
Aber Wasser ist in der Gegend eher das geringere Problem. Wirklich gefährlich sind die Waldbrände, die wenn sie mal ausgebrochen sind, riesige Flächen in den schwer zugänglichen Waldgebieten verschlingen. Vor einigen Jahren reichten die Brände bis nahe an Lewiston heran. Die meisten Einwohner wurden evakuiert. Mel und Katie blieben, um die 50 Feuerwehrtrupps, die mit der Eindämmung des Waldbrandes beschäftigt waren, zu versorgen. Rund um die Uhr wurde Essen und Kaffee gekocht, Betten gemacht, damit die eingesetzten Feuerwehrleute sich ausruhen und wieder zu Kräften kommen konnten.

Lewiston Lake – linke Blickrichtung

Lewiston Lake – am Knick

Lewiston Lake – rechte Blickrichtung

Das Wetter war ziemlich trüb – was aber eine angenehme Temperatur

Hier fahren nur riesige Pick-up Trucks mit Bootsanhänger rum.

Man beachte das Nummernschild

Natur Pur wohin das Auge reicht