Es sind schon wieder vier Wochen rum und der zweite Schuss steht an. Vor der Spritze selbst habe ich dieses Mal keine Angst, denn den letzten Stich hatte ich noch nicht mal gespürt. Trotzdem bin ich mit einem mulmigen Gefühl hingegangen. Diverse Leute hatten mir schon von ihren Nebenwirkungen nach der zweiten Runde erzählt. Aber da diese meist erst nach 24 Stunden auftritt, wollte ich erstmal den Tag in Capitola genießen. Karen hat mir wieder Gesellschaft geleistet.
Dieses Mal waren wir schon routiniert. Zack zum CVS hin, online bestätigen, dass man da ist, Fieber messen, Ausweis vor zeigen und in fünf Minuten war es erledigt. Wir mussten uns noch weitere 15 Minuten in der Nähe aufhalten, falls eine spontane Abwehrreaktion eintritt. Verkaufstechnisch ein guter Schachzug, denn die meisten verbringen diese Zeit damit, sich im Laden umzusehen. Warum ich das weis? Na, weil ich einen kleinen Mini-Schneebesen und eine blumenförmige Abspülbürste gekauft habe. Sieht super nett aus und ist super unpraktisch. Aber immerhin eine nette Erinnerung.
Viktorianischer BaustilDieses Häuschen mit seiner verglasten Veranda und dem tollen Blick hatte es mir besonders angetan.Capitola, eine kleine Stadt am Meer – mit seinem Wahrzeichen, der bunten Häuserreihe. In Capitola haben Toni und ich seinerzeit auch unseren Führerschein gemacht. Diese älteren Herrschaften malen die Kulisse mit Aquarell. Ich habe einen Blick über die Schultern geworfen und es sah wirklich gut aus.Die weißen Holzlatten Zäune mit Blumen davor, sehen immer so hübsch aus.Sehr klassisch – Moni, das könnte von Dir sein.Blick runter nach Downtown Capitola.SchaufensterbummelPetra, das Bild habe ich für Dich gemacht. (Photographiert)Das ist eine Umhängetasche – mit Perlen bestickt.Blick durch eine Bar auf den Pier von CapitolaMittagspause in einem der kleinen Strandrestaurants. War ok, mein Salat auch sehr gut, aber insgesamt ist es immer so, dass man sich denkt, zu Hause schmeckt es besser. Karens Sandwich war in Öl gebadet, auf einer der Trauben in ihrem Fruchtsalat fand sie ein kleines, gekräuseltes Haar …, und wenn so wenig los ist, fragt man sich, warum die Restaurantbesitzer die Zeit nicht nutzen um ihre Läden wenigstens ordentlich zu putzen und ein bisschen nett herzurichten. Ich gönne mir einen leckeren Salat.Am Wasser mit Zitrone gab es nichts auszusetzen. Das ist wiederum gut hier, denn Leitungswasser kriegt man umsonst. Schmeckt halt immer ein bisschen nach Chlor.Ferienhäuschen direkt an einer der meist befahrensten und verstopftesten Straßen in Capitola. Die armen Menschen die das versehentlich buchen.Kurz nach dem Mittagessen zog schon wieder der Nebel auf, es wurde kalt und wir beeilten uns noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zu machen.Links auf dem Wellenkamm das sind keine Enten, sondern Surfer.In dem grauen Wetter kommen die bunten Blumen besonders gut zur Geltung.Men Lieblingsbild von diesem Tag.Hier sind immer sehr viele Surfer.Kalifornisches Toilettenhäuschen DesignFür Schmiedeeiserne Tore hatte ich schon immer ein Fabile Abends waren Karen und Jason dann noch zum Pizza essen bei uns. Toni war in seinem Element.
Ja und um es kurz zu machen. Am nächsten Tag Mittag hatte ich schon keinen Appetit mehr auf meine heiß geliebten Spaghetti. Bin bei wärmsten Sonnenschein frierend ins Bett gegangen und den restlichen Nachmittag liegen geblieben. Leichtes Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen – mein Abwehrmechanismus war in Gang gesetzt. Zum Glück ging es mir abends schon wieder besser. Ich hatte Hunger, was ein eindeutiges Zeichen ist und am Freitag war ich wieder ok.