Die Reise geht weiter Richtung Norden und wir beschließen noch eine Nacht in Dänemark am Meer zu verbringen. Toni hat schon einen Camping mit Pool und Strand ausgesucht und wir erreichen unser Ziel nach knapp fünf Stunden Fahrzeit. Der Campingplatz ist ziemlich voll, aber wir haben Glück und ergattern trotzdem noch einen Platz vorne beim Meer. Der kostet ein paar Euro mehr, aber die sind es uns wert.
Nach der langen Fahrt und den hoch sommerlichen Temperaturen wollen wir als erstes ins Meer und stürmen den Strand. Weißer feiner Sand, ein blaues Meer, genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Dass die anderen Badegäste auch hundert Meter im Meer erst kniehoch im Wasser stehen, wundert uns ein bisschen. Aber wir wandern tapfer über den sandigen Untergrund und gelangen schließlich in tieferes Wasser, in dem man auch schwimmen kann. Es ist wunderbar erfrischend und auch sehr sauber.
Da wir aufgrund des Stromausfalls am Campingplatz noch keine Chipkarten bekommen hatten, konnten wir weder in die Duschen noch in den Pool gehen. Die Duschen haben wir dann später noch genutzt, aber der Pool klappte nicht mehr. Zum Glück hatten wir am Platz einen eigenen Wasseranschluss und Toni baute mit unserem Wasserschlauch fix eine Süßwasser Dusche.
Wir genießen den direkten Blick auf den Strand, das glitzernde Meer und faulenzen in der Sonne. Gegen Abend geht ein großer Dreimaster vor Anker und bietet uns ein wahres Postkarten Panorama.
Am nächsten Tag in der Früh wird die Abfahrt wieder generalstabsmässig eingeleitet und wir setzen unsere Reise mit dem Ziel Schweden fort.
Im Verlauf der Fahrt überqueren wir in Dänemark die 18 Kilometer lange Storebaelt Brücke und anschließend die knappt 8 Kilometer lange Öresundbrücke. Letztere ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für Straßen- und Eisenbahnverkehr, die Dänemark mit dem schwedischen Festland nahe der Stadt Malmö verbindet.