Eine nette Entdeckung war vor Kurzem die alte Village Pantry in Los Altos. Eine typisch amerikanische Frühstückseinrichtung, die seit 1947 existiert. Für hiesige Verhältnisse super uralt und fancy historic.
Ich kann es dann immer nicht lassen,

von dem 700 Jahre alten Bauernhof meiner Schwester und der über 500 jährigen Geschichte der Hohen Asten zu erzählen. Böse Sabine aber auch. Grins

Auf den ersten Blick von außen nicht sehr einladend. Aber manchmal wird man wirklich überrascht.
Doch der kleine Innenhof ist für hiesige Verhältnisse ein Traum. Grün, ruhig, amerikanisch/chinesisch nett angelegt und vor allem ruhig.

Auf dem Bild das ist Annemarie. Sie war unsere Relocation Agent und hat uns auf den ersten Schritten hier begleitet Ohne ihre Hilfe wären wir aufgeschmissen gewesen.

Denn ohne Residency (sowas wie Anmeldung beim Einwohnermeldeamt, wobei es hier gar kein Einwohnermeldeamt gibt) kann man kein Konto eröffnen. Die Residency bekommt man erst, wenn man ein Visum hatund eingereist ist. Eine Vorreise zählt da noch nicht dazu. Wir brauchten aber unbedingt eine Bankverbindung, weil man ohne Bankverbindung kein Auto kaufen und schon gar keinen Mietvertrag unterschreiben kann. Eine typische Henne-Ei Diskussion. Aber Annemarie ist erfahren, kennt die wichtigen Leute in den Ämtern/Banken und hat uns ihre private Adresse zur Verfügung gestellt.

Aufgrund von Corona hat sie momentan natürlich wenig zu tun und wir haben angefangen uns jede Woche zu einem Business-Frühstück zu treffen. Ich helfe ihr dabei ihre Selbständigkeit vorzubereiten, sie unterstützt mich bei meinen Bewerbungsschreiben, nebenbei entdecken wir die Gegend und lassen es uns gut gehen.

French Toast mit Frischkäse und Blaubeeren, darüber kommt dann Ahorn Sirup. Sehr amerikanisch und sehr kalorienhaltig. Das kann man nicht oft machen.
Die Village Pantry wird von eine chinesischen Frau geführt (wie fast alles hier), die sehr gut kocht, super auf zack und nebenbei noch sehr nett ist. Ich war kurz darauf nochmal auf einen Tee dort. Sie hat mich gleich wieder erkannt und mich herzlich begrüßt. Wusste sogar noch, dass mir der Platz unter der Laube sehr gut gefallen hat und dass ich Earl Grey Tee trinke. Was will man mehr.
Sonne, Palme, Kalifornien – so stelle ich mir das vor.

One Thought on “Frühstück in der alten Village Pantry

  1. Lass uns da mal hingehen, naechstes mal wenn ich bei euch bin 🙂

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