Wenn man wie wir mit dem Bus von Süden nach Bangkok fährt, ist man vom Außenbezirk dieser Mega Metropole erst Mal eineinhalb Stunden nur zum südlichen Busbahnhof unterwegs. Von dort geht es dann noch mal eine Stunde ins Zentrum. Wohlgemerkt die ganze Strecke gehört schon zur Stadt.

 

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Straße – Bahn – Sky Train

Wir logieren seit Freitag an einer der Hauptverkehrsadern, der Sukhumvit Road – einer Straße die nach 400 Kilometern in Kambodscha endet. Normaleweise ziehen wir ja ruhigere Gegenden vor, aber hier in Bangkok ist eine gute Verkehrsanbindung das A und O. Und die haben wir in knapp fünf Minuten Entfernung mit einer Station des Sky Trains, der auf einer Trasse in knapp 20 Metern Höhe quer durch die Stadt führt.

 

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In dieser Millionen Metropole gibt es nichts, das es nicht gibt. Edelste Luxusrestaurants in luftigster Höhe oder mit einem Abendessen kombinierte Nachtfahrt auf thailändischen Dschunken auf dem Chao Phraya River. Abgesehen von Thailändisch gehen die Geschmacksrichtungen von Arabisch bis Zypriotisch und wieder zurück. Sogar Pizza, Spaghetti und die ganze Fast Food Riege haben seit einigen Jahren (leider) in Bangkok etabliert.

Auch im hinterletzten Dorf hat jede Speisekarte bereits eine Seite Spaghetti, Pizza und Sandwiches. Wie das dann schmeckt ist eine andere Sache. Als wir uns vor einem Unwetter in eine Pizzeria retteten, hatten wir das Vergüngen mit einer „Original American Pizza in Thailand“. Schuster bleib bei Deinen Leisten kann man da nur sagen.

P1030435Das wirklich geniale sind die vielen thailändischen Garküchen auf den Straßen und Märkten Bangkoks und. Hier isst man inmitten von Thais echt thailändisch. Es gibt alles was das Herz begehrt oder von dem man gar nicht geglaubt hat, dass man es essen könnte.

Man sucht sich einfach die Garküche aus, die einem am meisten zusagt.

Ein guter Tipp dabei ist, sich von den Hauptstraßen in Seitenstraßen oder auf die Rückseite von großen Hotels, Bürogebäuden oder Einkaufszentren zu begeben. Hier machen die Einheimischen ihre Pausen und versorgen sich mit günstigem Essen. Touristen verirren sich hier nur selten her. Daher ist das Essen originaler und teilweise auch günstiger. Wobei bei den für uns ohnehin lächerlich niedrigen Preisen zwischen dreißig Cent und drei Euro, das wirklich keine Rolle spielen sollte.

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Wie so oft hat es sich mal wieder bewahrheitet, dass man eine Stadt zu Fuß erkunden muss. Nur so hat man die Möglichkeit ihr wahres Gesicht und die Menschen die darin leben von der Nähe zu sehen.

Insgesamt sind die Thailänder ein sehr freundliches und ruhiges Volk. Fast durchgehend ist man uns als Ausländern sehr offen und nett begegnet. Leider sprechen die meisten Thais nur sehr wenig und schlecht Englisch. Das macht eine nähere Verständigung fast unmöglich, was wir sehr schade gefunden haben. Dennoch hatten wir auch ohne zu sprechen, einige schöne und interessante Begegnungen. Read More →

Die Sonne scheint, es weht ein laues Lüftchen durch die hohen Wipfel der Kokosnusspalmen. Wir liegen mal wieder an einem blauen Pool und blicken auf das nicht weit entfernte Meer. So ähnlich könnte man ohnehin den Großteil unseres Urlaubes beschreiben. Jeder Ort hatte seine Reize und wir hangeln uns im Prinzip von Pool zu Pool durch Thailand.

Bang Saphan liegt etwa 130 km nördlich von Chumpron, ebenfalls an der Küste des Golfs von Thailand. Über das Internet haben wir uns einen Bungalow in einer kleinen Anlage knapp fünfhundert Meter vom Meer entfernt gemietet. Es war gar nicht so einfach über Silvester und Neujahr noch freie Unterkünfte zu finden. Zumal an Bang Saphan der großte Touristenstrom normalerweise vorbeifährt und das Angebot daher etwas eingeschränkter ist.

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Doppelbungalow

Aber dieser Zwischenstopp hat sich absolut rentiert. Wir haben eine wunderbare Ruhe Oase inmitten eines sanft zum Meer abfallenden Palmenhains gefunden. Die Inhaber von Apple Bungalows sind ein reizendes Ehepaar. Chris ist aus Niederösterreich und hat uns mit seinem Cheep am Bahnhof abgeholt. Seine Frau Apple kommt aus Nord Thailand und gmeinsam haben sie Apple Bungalow aufgebaut. (→ www.applebungalows.com)

Die Anlage hat insgesamt vier Doppelzimmer Bungalows und einen großer Bungalow mit zwei Schlafzimmern und zwei Bädern. Alle sind außerdem mit einem kleinen Wohnzimmer mit Küchenzeile ausgestattet sowie einer schattigen Terrasse mit Blick aufs Meer.

 

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Wir haben Hunger, denn außer einem Frühstück am frühen Morgen auf Koh Tao hatten wir nur ein paar Früchte gegessen.

Da wir gelesen haben, dass das Hotel kostenlose Fahrräde zur Verfügung stellt, wollen wir damit gleich mal in die Stadt zum Nachtmarkt fahren. Toni hat auf seinem Routenplaner auch schon eine Strecke rausgesucht, die auf ein paar Nebenstraßen ins Zentrum führt. Soweit zu unserer deutschen Naivität.

An der Rezeption zeigt man uns die Fahrräder, die alle samt eher die Größe von Kinderräden hatten. Aber gut. Als wir nach Schlössern fragten, wurde der Blick der Rezeptionistin etwas irritiert. Read More →

Da ist man auf den schönsten Eilanden der Welt unterwegs, vor uns liegen hunderte Kilometern schönster Thailändischer Küste und was tun wir. Wir sitzen in diesem Stadt Resort bei Chumpron und genießen in vollen Zügen, dieses kleine Juwel nahezu für uns alleine zu haben.

Um einen großen türkis gekachelten Pool, der wunderbar zu meinem Badeanzug passt, sind kleine Ferienbungalows mit Terrasse angelegt.

Einen dieser Pool Bungalows bewohnen wir seit gestern und sind die einzigen Gäste. Die Anlage scheint sehr neu zu sein, aber ihr höherer Sinn, nur wenige Kilometer von Thailands Traumstränden entfernt hat sich uns noch nicht erschlossen. Muss er aber auch nicht.

P1030077Eine breite verspiegelte Fensterfront ermöglicht den Blick nach draußen, ohne selbst gesehen zu werden. Die offensichtlich neuen Häuschen verfügen über einen großen Haupt-, d.h. Schlafraum und ein geräumiges Bad mit separater Dusche und WC. Nachdem wir auf Koh Tao bedingt durch die Wasserknappheit nur eine Rinnsal Dusche hatten, unter der ich es vergessen konnte meine Haare zu waschen, genießt man hier wahre Duschfreuden.

Nur mit dem Bett stehe ich auf Kriegsfuß. Die Matratze ist so hart, dass ich schon nachgesehen habe, ob überhaupt eine Matratze unter dem Leintuch ist. Man hat das Gefühl, direkt auf Beton zu liegen und spürt jeden einzelnen Knochen. Sicherlich ein Genuß für Futon-Liebhaber, aber nicht für Verwöhnte wie uns. Toni hat sich ganz euphorisch drauf geworfen und wir sind froh, dass er sich nichts gebrochen hat.

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Wenn mir jemand gesagt hätte, wie Seekrank ich bei dieser Überfahrt von Koh Tao nach Chumpron werden würde, hätte ich es nicht geglaubt.

Da wir das Mitteldeck ja schon auf der Hinfahrt genossen hatten, setzten wir uns dieses Mal in die große Passagierkabine. Hier kann man auf alle Fälle nicht naß werden und die gepolsterten Sitze fangen, die harten Stürze in die Wellentäler besser auf.

Es ging ziemlich bald nach Koh Tao los und von da an war mein Blick für eindreiviertel Stunden starr auf das Meer gerichtet. Ich konnte nicht mehr sprechen, mir war nur noch übel und ich sehnte das Festland herbei. Als endlich die ersten vorgelagerten Inseln und der Küstenstreifen im Dunst auftauchten, wusste ich, dass ich es bald geschafft hatte. Toni meinte nur, dass die restlichen Passagiere fleißig ihre Tüten benutzt hätten, aber so genau wollte ich das gar nicht wissen. Ich war froh,endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und peilte den Bus an, der uns ins Zentrum der Stadt bringen sollte. Dort erwachten meine Lebensgeister wieder so langsam.

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Eigentlich sind wir ja schon wieder unterwegs, aber ich möchte dennoch ein paar Worte zu unseren vier Tagen auf Koh Tao schreiben.

Mit dem Speed Boat Katamaran sind von Koh Samui, über Koh Pangahn, zum Taucherparadies Koh Tao gefahren.

Wir haben uns gleich einen Außenplatz auf dem Zwischendeck gesichert, um von der Überfahrt soviel Ausblick wie möglich genießen zu können. Den Ausblick haben wir bekommen, von den Wellenbrechern, die über das Mitteldeck prasseln, haben wir zu dem Zeitpunkt noch nichts geahnt. Wie schon gesagt Speed Boat, entsprechend ist dieses Schiff mit einem Affenzahn durch den Golf von Thailand gepflügt. Wir auf unseren harten Metallbänken, hatten alle eine Sturmfrisur und die an der Reeling, wozu wir auch gehörten, wurden im regelmäßigen Abstand von den heraufspritzenden Wellen patschnaß. Die Fahrt hatte etwas achterbahnmäßiges, wenn das Schiff immer wieder mit Geschwindigkeit auf einen Wellenkamm fuhr und dann Bug voraus in das Wellental stürzte. Uns war jetzt auch klar, warum die netten Schiffstewardessen zu Beginn der Fahrt an jeden Gast Tüten  verteilt haben. Diese wurden von einem Großteil der Fahrgäste ausgiebig genutzt. Toni stellte sich währenddessen als alter Seebär raus und mir war erst bei der Überfahrt von Koh Panghan nach Koh Tao etwas mulmig. Aber dem tiefen Blick in die Tüte habe ich tapfer wiederstanden.

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Heute habe ich am Strand, in der Hängematte liegend, abwechselnd die ans Ufer klatschenden Wellen und meine bordeauxrot bemalten Fußnägel betrachtet.

Das wunderliche war, mir war nicht langweilig und ich fand es durchaus interessant. Ich hatte auch nicht das Gefühl, etwas anderes oder gar wichtigeres tun zu müssen. Nennt man das Erholung?
Das untypische Wetter hier im Golf von Thailand macht das möglich. Es ist nicht so heiß, der Wind bläst über das Meer und fängt sich in den am Hang aufsteigenden Palmenhainen. Die laue Luft ist angenehm, lädt aber nicht gerade zum Baden ein. Unseren ursprünglich geplanten Schnorchelausflug haben wir auch erstmal verschoben. Der Wellengang ist zu stark, so dass man weder die vorgesehenen Buchten anlaufen, noch schnorcheln kann, ohne von den Wellen auf’s offene Meer hinausgezogen zu werden. Der nächste Ort – Stadt wäre zu viel der Bezeichnung – liegt zwar nur zweieinhalb Kilometer entfernt. Von ihm trennt uns aber eine mehr als hügelige Straße (ca 100% Steigung!), auf der man als Fußgänger nichts zu suchen hat.

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Geschafft! Stolz hat Toni von seiner Kochlehrerin und Leiterin der SITCA Kochschule, Roongfa Sringam das „Certificate Thai Chef“ erhalten.

Eine Woche ist er jeden Tag in der Früh knapp fünf Kilometer am Chaweng Beach entlang zur Kochschule marschiert.

Der Weg war oft eine Herausforderung, da um diese Uhrzeit noch Flut herrschte und die Wellen teilweise bis an die Mauern der Ressorts heranreichten. Hin und wieder musste Toni zwischen zwei Wellen schnell zum nächsten trockenen Strandabschnitt sprinten. Wenn wir am Abend zu unserem Ressort zurück spaziert sind, war Ebbe und der Strand entsprechend breit.

Das „SITCA – Samui Institute of Culinary Arts“ ist direkt im Zentrum von Chaweng, dem bereits beschriebenen Ballermann Distrikt. Dies ändert jedoch nichts an der Qualität und dem hohen Anspruch der Kochschule. Sechs Tage von morgens zehn bis zum späten Nachmittag wurde erklärt, vorbereitet, geschnipselt, gekocht, verkostet und besprochen. Jeden Tag wurden zehn neue Rezepte inklusive Curry Pasten und besonderen Thai Soßen zubereitet. Am Ende des Kurses – nach sechs Tagen – konnte jeder sechzig Gerichte. Das reicht durchaus, um ein kleines Thai Restaurant zu betreiben.

_IMG_000000_000000Roongfan Sringam, die Gründerin und Inhaberin der Kochschule war jahrelang selbst als Köchin in den großen Nobelressorts auf Koh Samui und in Phuket tätig. Nachdem das Interesse der Urlauber an Küchenführungen und kurzen Kochkursen in den Ressorts immer mehr zunahm, beschloss sie 1999, ihre eigene Kochschule auf Koh Samui zu eröffnen. Abgesehen von den Urlaubern, werden hier auch professionelle Kurse für Restaurant und Hotelköche angeboten. Neben ihren Fertigkeiten als Köchin ist sie Thailands beste Food Carving Meisterin und hat auch schon in Amerika Kurse gegeben.

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