Wenn man wie wir mit dem Bus von Süden nach Bangkok fährt, ist man vom Außenbezirk dieser Mega Metropole erst Mal eineinhalb Stunden nur zum südlichen Busbahnhof unterwegs. Von dort geht es dann noch mal eine Stunde ins Zentrum. Wohlgemerkt die ganze Strecke gehört schon zur Stadt.

 

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Straße – Bahn – Sky Train

Wir logieren seit Freitag an einer der Hauptverkehrsadern, der Sukhumvit Road – einer Straße die nach 400 Kilometern in Kambodscha endet. Normaleweise ziehen wir ja ruhigere Gegenden vor, aber hier in Bangkok ist eine gute Verkehrsanbindung das A und O. Und die haben wir in knapp fünf Minuten Entfernung mit einer Station des Sky Trains, der auf einer Trasse in knapp 20 Metern Höhe quer durch die Stadt führt.

 

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Unser Zimmer

Unser Hotel, das Hope Land Resort, liegt direkt an der Sukumvit Road. Zum Glück geht unser Zimmer im 8. Stockwerk zu einer Nebengasse raus, so dass wir den Straßenlärm, trotz geschlossener Fenster, nur halbwegs reduziert mitbekommen. Dafür ist der Ausbilck über Bangkok schon beeindruckend. Wobei der 8. Stock hier in Bangkok nicht viel ist. Rundherum stehen Hochhäuser mit mindestens 30. Stockwerken und mehr. Nett war auch, dass unser Hotel anscheinend ausgebucht ist und wir deshalb ein upgrade bekommen haben. Anstatt in einem normalen Doppelzimmer residieren wir in einem etwa siebzig Quadratmeter großen Apartement mit Küchenzeile, Eßtisch und Couch. Ja, es hätte uns schlechter treffen können.

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Der schöne, aber eiskalte Pool.

Ein Reinfall ist leider der wunderbar anzusehende Pool im Innenhof. Der ist so eiskalt, dass er jedem Gebirgsbach Konkurrenz machen könnte. Wir waren kurz drin, aber man erfrischt sich nicht, sondern erstarrt vor Kälte. Von wegen morgens vor dem Frühstück ein paar Runden schwimmen, da holt man sich ja eine Lungenentzündung.

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Taxis, Taxis, Taxis, …

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Straßenführung in Bangkok

Die Hauptverkehrsstraßen in der Innenstadt sind in jede Richtung sechsspurig. Oben drüber fährt dann noch der Sky Train und es kann einem im Außenbereich schon mal passieren, dass sich fünf oder sechs Brücken auf diversen Höhen kreuzen. In Thailand herrscht Linksverkehr und als Rechtsverkehr gewöhnter Deutscher ist man erst mal ganz schön gefordert. Denn was einem von kleinauf eingebleut wurde „erst Links, dann rechts, dann nochmal links und dann gehen“, da läuft man hier mit Sicherheit ins nächste Auto hinein. Zum Glück führen alle paar hundert Meter Fußgänger Brücken über die Straßen, denn sonst stünde man vermutliche ewig auf einer Seite. Die Autofahrer hier sind auch nicht sonderlich zimperlich und betrachten Fußgänger als nicht existent. Für den Fußgänger bedeutet das, falls mal keine Brücke da ist, zügig und ohne stehen zu bleiben einfach über die Straße gehen. Die Autos, Taxis, Mopeds und Busse fahren dann einfach um einen rum. Man darf nur nicht stehen bleiben, das wäre fatal, denn das kalkulieren die Fahrer in ihren Manövern nicht mit ein. Zu warten, bis kein Auto mehr kommt, ist ebenso unrealistisch, es kommt immer etwas.

Hier ein paar Zahlen zu Bangkok:

  • 8,2 Millionen Einwohner (das ändert sich fast jedes Jahr um eine halbe Million)
  • 37.000 Hotels
  • 400 Wats (budhistische Tempelanlagen)

 

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Blick vom 84. Stockwerk des Baiyoke Tower II

 

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Buddhistischer Tempel bei China Town

 

 

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