“Jeder ist seines Glückes Schmied”, dieser Spruch zeigt die Haltung der Amerikaner. Einerseits natürlich toll, wenn man es vom Tellerwäscher zum Millionär geschafft hat. Hier im Silicon Valley auch durchaus an der Tagesordnung. Wobei der Tellerwäscher
hier eher ein findiger Software Ingenieur ist, der sicherlich noch nie für einen Hungerlohn in einer Restaurantküche gearbeitet hat. Und als armseliger Millionär endet er auch nicht, weil hier ist man dann gleich Multimillionär.
Kürzlich habe ich von einem gelesen, der zwei Jahr mit einem kleinen Freundesteam eine App entwickelt hat, die ihnen die Firma Snapchat dann für schlappe 54 Mio Dollar abgekauft hat. Ein anderer hat 4 Mio Dollar für seine Geschäftsidee bekommen. Hat sich dann aber von der Golden Gate Brücke in den Tod gestürzt als der Wert des Unternehmens in kürzester Zeit auf 40 Mio Dollar gestiegen ist.
Doch es gibt auch die Kehrseite der Medaille. Unendlich viele Menschen, ohne festen Wohnsitz, ohne Arbeit und ohne Würde. Gut die gibt es auch bei uns in Deutschland, aber wir haben immerhin ein Sozialsystem, das einen Großteil auffängt.
Hier gibt es weder ein Sozialsystem, noch eine Krankenversicherung und auch keine Einrichtungen für psychisch erkrankte Menschen. Sozialer Wohnungsbau wäre dringend nötig, das hat man aber verschlafen, als die Grundstückspreise noch erschwinglich waren.










