Paris Adieu, nach zwei Tagen an der Seine Metropole sehnen wir uns nach Ruhe und Meer. Unser erstes Ziel ist die Alabasterküste am Ärmelkanal, genauer gesagt der kleine Ort Sasstot-le-Mauconduit. Hier her entfloh seinerzeit bereits Kaiserin Sissi dem verhassten Hofzeremoniell. Damit die exzentrische Kaiserin auch standesgemäß wohnen konnte, musste ein hiesiger Baron sein Schloss verlassen. Dieses wurde dann nach den Wünschen der Kaiserin umgebaut und kann noch heute besichtigt werden. Was aus dem Baron wurde, ist nicht überliefert.

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Da es seit unserem Aufbruch aus Paris unaufhörlich regnet, haben wir wenig Lust, das eigentlich hübsche Dörfen, das früher viele Künstler beherbergte, zu besichtigen. Wir machen uns auf die Suche nach einem Campingplatz und finden diesen im abgelegensten Winkel, knapp zwei Kilometer vom Ort entfernt. Read More →

Tag 2 in Paris liegt vor uns und wir beschließen die Stadt diesmal mit der Metro und dem Schiff zu erkunden. Unser erstes Ziel ist das ehemalige Künstlerviertel Monmatre mit seiner beeindruckenden Kirche Sacre Cœur. Von den Stufen die zur Kirche hinaufführen hat man einen traumhaften Blick über die nie enden zu scheinende Stadt und den hervorstechenden Eiffelturm. Read More →

Kaum zu glauben, dass es schon wieder mehr als ein Jahr her ist, dass wir in unserem letzten Urlaub eher zufällig in Frankreich gelandet sind. Der daraufolgende Französischkurs in der VHS war dann ein regelrechtes Muss und dass der diesjährige Sommerurlaub wieder nach Frankreich geht, erschliesst sich von selbst. Diesmal sollte die Sache etwas geplanter vonstatten gehen. Über Paris sollte es in die Bretagne gehen und an der Loire zurück. Nach einer beeindruckenden TV-Dokumentation haben wir dann noch die Normandie und insgesamt sommerlich schönes Wetter mit in die Reiseplanung aufgenommen. 

Die ziemlich lange Fahrt nach Paris teilen wir in zwei Etappen auf. Allerdings wurde die erste Etappe etwas kürzer, da sich unser Start etwas verzögert hat. Aber wir haben es dennoch bis kurz vor Stuttgart geschafft und sind am am nächsten Tag abends wohlbehalten auf unserem zur Sicherheit vorgebuchten Campingplatz im Bois du Bologne angekommen. Der Bois du Bologne ist ein riesiger Park in der Nähe des Stadtzentrums, der ursprünglich als königliches Jagdgebiet angelegt wurde. 

Nach einem leckeren Chilli con carne, das uns im gefrorenen Zustand zu Beginn der Fahrt schon mal um die Ohren geflogen war (Kühlschrank war nicht richtig zu), sanken wir in den Schlaf der Gerechten. 

Bon jour Paris! Stilecht beginnen wir unseren ersten Tag mit Baguette und Croissants. Anschließend schwingen wir uns auf die Räder und strampeln durch den riesigen Bois du Bologne dem Eifelturm entgegen. Dass Paris im Sommer von Touristen überflutet ist, wussten wir. Auch dass wir nicht die Einzigen sein würden, die auf den Eifelturm wollten, war uns auch klar. Aber die Menschenmassen, die uns dort erwarteten, haben uns regelrecht umgehauen. Aberhundete von Menschen standen in endlosen Reihen an den verschiedenen Kassen und auch vor der „zu Fuß“ Kasse war eine riesige Schlange.

   
Nach dem wir den ersten Schock überwunden und die ersten gefühlten 25.000 Versuche, uns einen Mini-Eifelturm zu verkaufen abgewehrt hatten, beschlossen wir die Stadt mit einem Hop-on-Hop-off Bus zu erkunden. Der Einfachheit halber nannte ich ihn einfach Hop-Hop-Hop Bus. Diese Touristenbusse gibt es inzwischen in jeder großen Stadt und ich mag sie ganz gerne, weil man einen schnellen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Stadt bekommt. Außerdem kann man an jeder Haltestelle nach Belieben ein- oder aussteigen und mit einem späteren Bus weiterfahren. 

 Wir beschlossen, uns Notre Dame anzusehen und hatten Glück, dass die Reihe der Anstehenden davor zwar lang war, es aber sehr schnell voran ging. Soviel Glück wir hatten ins Innere zu gelangen, so wenig vergönnt war es uns auch hier auf einen der Türme zu kommen um die Aussicht zu genießen. Uns wurde klar, dass Paris im Sommer nicht geeignet war, um sich irgendetwas anzusehen, in das man hineingehen musste. Read More →