Bad Feilnbach hat wahrlich nicht nur Äpfel zu bieten. Eine Wanderung entlang des Jenbach ist zu jeder Jahreszeit ein schönes Erlebnis.

Jenbach_Schwimmstelle

Man lässt das Auto am ersten Wanderparkplatz in Bad Feilnbach stehen und kann dann zwischen zwei Bachwanderungen wählen. Links den Bachlauf hinauf kommt man sehr schnell an einen steilen Steig. Natürlich kann man im Jenbachtal noch sehr viel mehr Wanderungen, Berg- und Mountainbike-Touren machen.

Jenbach_Wasser_Blick_Bachabwärts

Jenbach_Wasserfall_4

Wir haben uns für die gemütliche Wanderung am rechten Ufer entschieden. Die ist gemütlicher und man läuft die meiste Zeit fast am Jenbach entlang. Obwohl das Wetter erst nicht so schön war und wir uns ziemlich überwinden mussten die warme Stube zu verlassen, hat sich die Tour rentiert.
Draußen war es kühl, aber beim Gehen wurde einem gleich warm. Man kann sich gut vorstellen, welche Wassermassen im Frühjahr bei der Schneeschmelze hier durch rauschen. Jetzt im Spätherbst wird sein ruhiger Fluss nur durch die vielen Staustufen unterbrochen, über die er dann in Wasserfällen weiter dem Tal entgegen stürzt. Das klare Wasser ist schimmert an tieferen Stellen türkisblau und es muss ein Traum sein, sich hier an heißen Sommertagen zu erfrischen.

Man hat den Eindruck, der Herbst wolle das Fehlen der Sonne im Sommer mit seinem wunderbaren Wetter wieder gut machen.

Blick vom Uferweg auf Schliersee

Blick auf den Ort Schliersee

Da sollte man nicht lange überlegen, sondern jede Gelegenheit zum Sonne und Vitamin D tanken nutzen. Zu Toni’s Bedauern reichen die milden und angenehmen Temperaturen aber nicht um mit dem Cabrio noch mal offen zu fahren. Das heißt, wenn er alleine unterwegs wäre, würde er es wahrscheinlich tun. Ich möchte aber nicht mit Eiszapfen an Nase und Ohren durch die Gegend brausen und daher lassen wir das Verdeck zu und schauen wie andere Mensch durch das Autofenster.

schliersee_garten

Zaunblick auf ein privates Seegrundstück

Der Schliersee ist zwar ein Tourismusmagnet, aber dennoch immer wieder ein schönes Nahziel. Der Uferweg wird seinem Namen leider nicht immer gerecht, führt er doch oft auf Gehwegen an der Rückseite von direkt am See liegenden Anwesen vorbei. Da kann man sich jetzt darüber ärgern oder man spät durch Zaunlücken hindurch und bewundert die wunderbar angelegten Seegrundstücke. Ich mache Letzteres einfach zu gerne.

Eine nette Möglichkeit ist es auch, eine Hälfte der Strecke mit dem Schiff zu fahren und die andere zu Fuß zu gehen oder umgekehrt. Wir waren leider etwas zu spät dran und haben durch den eingeschränkten Winterbetrieb kein Schiff mehr erwischt.

 

Schliersee_Blick_auf_Halbinsel

Blick auf die Halbinsel

Herbst am Schliersee

Herbst am Schliersee

 

 

 

 

 

 

Ein schöner Spazierweg führt von Wörnsmühl aus an der wilden Leitzach entlang durch das Drachental.

Drachental_Die Leitzach

Die wilde Leitzach im Drachental

 

Eigentlich ein idealer Sommerweg, denn man geht meistens im Schatten der Bäume. Uns hat das gestern nichts ausgemacht, denn das wunderbare Herbstwetter lockt einen so und so raus.

Drachental_Toni_an_Holzstoß

Toni in Modelpose

Man parkt direkt an der Kirche in Wörnsmühl, geht auf der Straße über die Leitzachbrücke und biegt direkt danach rechts ab. Auf der linken Uferseite wandert man am Fluss entlang, überquert bei der Staustufe ein e Brücke und setzt seinen Weg auf der rechten Flußseite weiter. Von hier aus kann man auch längere Rundwege zu Fuß oder per Rad starten, die vor Ort ausgeschrieben sind und die sich auch auf den Outdoor Seiten im Internet leicht finden lassen. Einfach Drachental und wilde Leitzach eingeben und man kann die für sich passende Tour auswählen.

Drachental_Haflinger

Haflinger im Drachenta

Im Sommer empfiehlt es sich durchaus ein Picknick und Badesachen mitzunehmen. Teilweise ist die Leitzach gut zugänglich und lädt zu einem erfrischenden Flussbad ein. Die gestrigen Temperaturen waren dafür leider nicht geeignet, aber im Sommer werden wir das sicherlich mal machen.

Wir haben es gemütlich angegangen, sind ein wenig an der Leitzach entlang ins Drachental gewandert und nach etwa einer dreiviertel Stunde wieder zurück gegangen.

Direkt neben der Kirche ist die bayerische Gastwirtschaft Nägele, die wir zwar noch nicht ausprobiert haben, die aber von der Ferne ganz einladend aussah.

Drachental_Kirchturm_im_Abendlicht

Kirchturm in Wörnsmühl – man beachte das Blau im Ziffernblatt und den blauen Himmel

Drachental_SchlafendeJungfrau

Auf dem Rückweg vom Drachental: Blick auf die „Schlafende Jungfrau“

Drachental_Buntes_im_Herbst

So farbenfroh kann der Herbst sein

 

 

 

 

 

Ein sonninger Herbstnachmittag am Hintersteinersee.

Wie oft träumt man von fernen Gefielden und ist sich gar nicht bewusst, welch wundervolle Ausflugsziele ganz in unserer Nähe darauf warten entdeckt zu werden. Der Hintersteinersee auf der Rückseite des Kaisergebirges ist so ein Kleinod.
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Von Kufstein aus folgt man der  Ausschilderung ins Skigebiet Scheffau, lässt die Liftanlagen rechter Hand unbeachtet und biegt links nach Scheffau Ort ab. Wenn man durch den kleinen Wintersportort hindurch gefahren ist, führt eine kurvige Bergstraße hinauf zum Hintersteinersee. Wir waren sehr froh, dass wir an diesem Tag nicht mit dem Wohnmobil unterwegs waren. Die Strasse ist teilweise nur einspurig und gerade an so schönen Tagen hat man auch viel Gegenverkehr.
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Der See liegt in einer Senke und zu einer Seite ragt das karge Kaisermassiv auf und auf der anderen, im Schatten liegend bewaldete Felshügel. Man spaziert in der Sonne gemütlich eine kleine Straße am See entlang. Allerdings sollte man sich nicht dem Glauben hingeben, man sei der einzige Spaziergänger hier. Der Hintersteinersee ist inzwischen ein bekanntes Ausflugsziel das von vielen Naturliebhabern gerne aufgesucht wird. Sogar das Fernsehen hat dieses landschaftliche Idyll schon entdeckt und nutzt ihn als Kulisse für bekannte Serien, wie den Bergdoktor und andere.

Im ganz klaren Seewasser sieht man die Kieselsteine und immer wieder Forellen, die fröhlich und ungestört umherschwimmen.
Während des Spazierganges laden mehrere Gastwirtschaften zu einer gemütlichen Einkehr ein oder man genießt seine Brotzeit am Ufer des Sees.